Abschied

MiniBibliothek

KleineBibliothek

Wols

Aus dem Französischen und
mit einem Nachwort
von Dino Heicker
100 Seiten
55 Abbildungen, davon 40 in Farbe
Broschur
KleineBibliothek Nr. 10
Format 12,7 × 15,9 cm
ISBN 978-3-905799-23-1
€ 13.80 [D] / € 14.20 [A] / CHF 15.00


Ione Robinson:

Stunden mit Wols – 1947


Die amerikanische Künstlerin Ione Robinson (1910–1989), heute völlig vergessen, ist dem deutschen Künstler Alfred Otto Wolfgang Schulze, genannt Wols (1913–1951), im Jahr 1947 in Paris mehrfach begegnet. In kurzen, sehr prägnanten und zugleich bewegenden Worten beschreibt sie die Gespräche und Momente, die sie mit ihm geteilt hat. Sie bohrt und stellt ihm unaufhörlich Fragen, die seine Kunst betreffen, Fragen, die er nicht mag, er weicht aus und gibt – auch durch sein Flüchten – dann doch eine Antwort. In jener Nachkriegszeit sieht er nur Schmerz und Unheil um sich, er hat, obwohl erst 34-jährig, nur noch vier Jahre zu leben.

Dieser (menschlich) berührende wie (künstlerisch) erhellende Text ist von der Wols-Literatur erstaunlicherweise wenig (oder gar nicht) rezipiert worden, er wird hier zum ersten Mal auf Deutsch vorgelegt, zusammen mit einem ausführlichen Nachwort von Dino Heicker und zahlreichen Bilddokumenten. Das Buch erinnert an einen traurigen Mann und großen Zeichner, der lieber kurz, aber poetisch leben wollte.

Zur Autorin: Die Amerikanerin Ione Robinson (1910–1989) war Künstlerin und Reporterin, ihr Leben lang auf verschiedenen Kontinenten unterwegs und gegen rechtskonservative und faschistische Kräfte politisch stark engagiert. Sie war mit vielen Künstlern und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens bekannt oder liiert (wie Diego Rivera, Tina Modotti, S. Eisenstein, D. A. Siqueiros, Luis Buñuel, André Malraux, Winston Churchill, Picasso, Braque, Artaud, Wols, Miró). Ihre Memoiren A Wall to Paint On veröffentlichte sie 1946.

Mit einem Gedicht von Wolf Wondratschek: »Wols zum Gedenken«


Pressestimmen:


»Dieses einzige längere Gespräch mit dem heimlichen Star des Informel ist nun in der feinen KleinenBibliothek des Piet Meyer Verlags erstmals vollständig auf Deutsch erschienen. Der bereits 1951 gestorbene Wols hätte dieses Jahr seinen 100. Geburtstag gehabt, das Bändchen zählt zu den schönsten Gaben.«
G.M., art

»Robinson erweist sich […] als beharrliche Forscherin, Wols als konsequenter Ausweicher. […] Dennoch gibt Wols Wesentliches preis: So spricht er von der ›unglaublichen Kraft der Natur‹ und der Schönheit aller Dinge. Sie läge ebenso in einem Riss im Asphalt wie in dem grafischen Muster eines Zaunes. ›Trotz des Elends und der Armut liebe ich das Leben‹, verrät er schließlich. Das ist so berührend wie erhellend und besagt mehr über sein Werk als viele Interpretationen. Schön, dass dieses – übrigens einzige längere festgeschriebene – Interview endlich auf Deutsch vorliegt!«
Eva Hepper, Deutschlandradio Kultur

»Die Amerikanerin bestürmt [ihn] mit Fragen. Wols weicht immer wieder aus. [...] Und doch sind seine Antworten vielsagend, die Beobachtungen der Autorin erhellend und prägnant. [...] Das kleine Buch ist liebevoll illustriert – sowohl mit Fotografien von Wols als auch mit Abbildungen seiner malerischen Werke.«
Christian Ankowitsch, FAZ

»Als ihn 1947 die Amerikanerin Ione Robinson besucht und fragt, warum er den ganzen Tag Rum trinke, antwortet Wols, das sei doch völlig egal: ›Manche Menschen müssen jeden Tag baden, andere müssen Gymnastik treiben.‹ […] Dank des Basler Piet Meyer Verlags liegt Robinsons berührende Reportage Stunden mit Wols nun erstmals auf Deutsch vor.«
Benno Schirrmeister, TAZ

»Hier möchte ich […] auf eine kleine sehr lehrreiche Veröffentlichung hinweisen. Die amerikanische Künstlerin Ione Robinson, über sie und ihr Leben wüsste man gerne sehr viel mehr, sprach 1947 mit Wols. Ihre berühmten Aufzeichnungen mit dem in Paris lebenden deutschen Künstler Alfred Otto Wolfgang Schulze sind jetzt erstmals komplett auf Deutsch erschienen. 33 Seiten. Das Nachwort von Dino Heicker hat 73. Beides ist […] sehr lesenswert. […] Am Ende noch ein Gedicht auf Wols, das Wolf Wondratschek 1965 in der Frankfurter Neuen Presse veröffentlichte. Ein schönes Gedicht, ein schönes Buch.«
Arno Widmann, www.berliner-zeitung.de

»Gern hätte man noch mehr gelesen von Ione Robinsons Bericht Stunden mit Wols, diesem unterhaltsamen wie intelligenten Frage-Antwort-Spiel zwischen zwei sensiblen Künstlern, die sich einander offenbaren. Bleibt die Hoffnung, dass der engagierte Verlag aus Wien auch in Zukunft seine Leser mit weiteren Kleinoden aus der Kunstwelt überrascht.«
Hella Neukötter, domradio.de
Radiobeitrag vom 30.6.2013 online hören, 5:35 min

»Zu Wols’ 100. Geburtstag und rechtzeitig zu den Wols-Ausstellungen in Bremen und Dresden ist im Piet Meyer Verlag ein Text erschienen, der knapp, aber aufschlussreich uns Wols und seine Malerei nahebringt. […] Eine Malerei, die Dino Heicker in seinem kundigen Nachwort zu dem Text von Ione Robinson mit einem Zitat Caspar David Friedrichs umschreibt: ›Schließe dein leibliches Auge, damit du mit dem geistigen Auge zuerst siehest dein Bild. Dann fördere zutage, was du im Dunklen gesehen, dass es zurückwirke auf andere von außen nach innen‹.«
Paul Assall, Badisches Tagblatt

»Paris 1947. Eine junge Amerikanerin, selbst Künstlerin, aber auch Kriegsreporterin trifft einen deutschen Künstler, den ihr ein Freund als ›den begabtesten Maler seiner Generation‹ empfohlen hat. Was folgt sind vier Begegnungen und eine herrliche von existenzialistischer Patina gefärbte Reportage. Von Anfang an versucht Ione Robinson den Maler Wols zu provozieren. […] Er weicht aus, sie versucht ihn festzunageln, er flüchtet ins Alberne oder ins Paradoxe. Ein Katz-und-Maus-Spiel.«
Thorsten Jantschek, Radio Bremen

In der Mai-Ausgabe der Vogue legt Bernd Skupin allen Lesern, die individuelle und überraschende Kunstpublikationen schätzen, die Bücher des Piet Meyer Verlags ans Herz. Er empfiehlt unter anderem die beiden Frühjahrsnovitäten des Verlags: Ione Robinsons Band Stunden mit Wols, der pünktlich zum 100. Geburtstag von Wols erschien, und den von Jean Frémon herausgegebenen Band Louise Bourgeois: Moi, Eugénie Grandet.

»Bisher Unbekanntes über den bedeutenden Außenseiter ist aus einem kleinen Buch zu erfahren, das zu seinem 100. Geburtstag erschienen ist: Stunden mit Wols
Ralf Sziegoleit, Frankenpost





Camille Bombois

Aus dem Französischen und
mit einem Nachwort
von Loel Zwecker
89 Seiten
30 Abbildungen, davon 20 in Farbe
Broschur
KleineBibliothek Nr. 9
Format 12,7 × 15,9 cm
ISBN 978-3-905799-21-7
€ 13.80 [D] / € 14.20 [A] / CHF 15.00

Boris Vian:

Besuch bei Camille Bombois –
dem Jahrmarktartisten, Ringer und Künstler


Camille Bombois (1883–1970), auf einem Schleppkahn in der Côte-d’Or im Burgund geboren und aufgewachsen, war Viehhirte, Jahrmarktathlet, Zirkusringer, Straßenarbeiter, Nachtwächter, Lastträger, Metroarbeiter, Nachtschichtangestellter in einer Druckerei in Paris – und Sonntagsmaler: Primitif Moderne, Peintre du Dimanche, Peintre du Coeur Sacré, Maître Populaire de la Réalité und wie »naive«, also autodidaktische Künstler sonst noch genannt worden sind. Der deutsche, damals in Paris lebende Kunstkritiker und -händler Wilhelm Uhde (1874–1947) entdeckte ihn – drei Jahrzehnte später war Bombois weltberühmt: Seine heiter-optimistischen, in klaren starken Farben gehaltenen, unbekümmerte Sinnlichkeit und Freude ausstrahlenden figurativen Bilder wurden weltweit gesammelt, zuletzt sogar vom Museum of Modern Art in New York. 1955 wurde er auf der ersten documenta in Kassel gezeigt. Heute ist Bombois wieder vergessen.
Boris Vian (1920–1959), der jazzig-anarchische französische Schriftsteller und Freund alles Randständigen, war sein Nachbar. 1952 verfasste er nach einem Besuch des Malers einen Bericht, der hier zum ersten Mal auf Deutsch erscheint, versehen mit einem Nachwort von Loel Zwecker und zahlreichen, vorwiegend farbigen Abbildungen von Werken des (wie wir finden: wunderbaren!) Malers.


Pressestimmen:


»Kleines Buch, feine Entdeckung!«
Peter Pisa, Kurier

»Der Text strahlt heitere Gelassenheit aus. Der kleinförmige Band illustriert das Gespräch mit schönen Reproduktionen von Bombois’ Bildern. Das kundige Nachwort von Loel Zwecker erläutert den Kontext: Man erfährt wissenswertes über zwei Künstler, die – trotz Michel Gondrys Verfilmung von Vians Der Schaum der Tage, die nun in die Kinos kommt – in Vergessenheit zu geraten drohen.«
Niklas Bender, FAZ

»Boris Vians Text ist eine zärtliche kleine Geschichte über ein Paar, das sich offensichtlich sehr liebt, und über einen Künstler, der erstaunlich uneitel ist. Geschmückt ist der kurze Text mit vielen Fotografien und Abbildungen von Bombois’ Gemälden. […] Dass [Vians Text] nun in so einem fein gemachten, kleinen, farblich brillanten Buch erschienen ist – ein großes Glück.«
Nicole Golombek, Stuttgarter Nachrichten

Evelyne Polt-Heinzl nominierte Boris Vian mit seinem Besuch bei Camille Bombois für die ORF-Bestenliste im Februar 2013, auf der er nach Peter Handke, Mascha Kaleko und Günter Kaip den 4. Platz erreichte.
Kultur – tv.ORF.at






148 Seiten
18 Abbildungen, davon 11 in Farbe
Klappenbroschur
KleineBibliothek Nr. 6
Format 12,7 × 15,9 cm
ISBN 978-3-905799-08-8
€ 13.80 [D] / € 14.20 [A] / CHF 15.00

Heinrich Heil:

Im Nu des Perfekten

Werke von James Lee BYARS und 100 HAIKU für jetzt


Hundert Haiku, ausgewählt von James Lee Byars (1932–1997), dem großen Detroit-Künstler, der fast zehn Jahre in Kyoto verbrachte, und von seinem Kölner Freund, dem Philosophen Heinrich Heil. Hinzugefügt sind Bilder des Künstlers, welche den Mond zum Thema haben, sowie ein Essay von Heil, der das Dreieck Byars–Japan–Mond beleuchtet. Dieses Buch ist das letzte, das der große amerikanische Bildhauer vor seinem Tod konzipiert hat: erhabene Geste und Vermächtnis zugleich, das Mond, Stille, Japan, absolute Schönheit, Zen und große Poesie aufscheinen lässt. Was will man mehr in dieser unruhigen Zeit?


Pressestimmen:


»Ein ergreifend schönes und stilles Büchlein.«
Saiten
Piet Meyer - Mit Henri Matisse in Paris – 1931

Nachwort I von Piet Meyer
Nachwort II
von Casimiro Di Crescenzo
96 Seiten
19 Abbildungen, davon 9 in Farbe
Klappenbroschur
KleineBibliothek Nr. 5
Format 12,7 × 15,9 cm
ISBN 978-3-905799-04-0
€ 13.80 [D] / € 14.20 [A] / CHF 15.00

Gotthard Jedlicka:

Mit Henri Matisse in Paris – 1931

 

Im Sommer 1931 findet in Paris eine groß angelegte Henri-Matisse-Retrospektive statt. Der Künstler führt ausgewählte Kunstkritiker durch seine Ausstellung, unter anderem auch einen jungen Schweizer: Gotthard Jedlicka (1899–1965), späterer Lehrstuhlinhaber für Kunstgeschichte an der Universität Zürich. Dieser verfasst kurz darauf für die Neue Zürcher Zeitung einen längeren Bericht, in dem er auf sehr interessante und zugleich warmherzig persönliche Weise von diesem Besuch
zu zweit – alleine an der Seite des Meisters in der Ausstellung – erzählt.

Der Text ist sensationell: Seit über 6o Jahren nicht mehr aufgelegt, heute vergessen, wird er hier zum ersten Mal als eigenständige Publikation vorgelegt, zusammen mit Abbildungen nach Gemälden von Matisse, die in dieser legendären Ausstellung zu sehen waren.

Der venezianische Kunsthistoriker Casimiro Di Crescenzo hat die Ausstellung präzise rekonstruiert und lässt sie in seinem Nachwort in ihrer Genese, ihrem Kontext und Aussehen wieder auferstehen. Begleitet werden die Ausführungen von Fotografien, die Matisse in jenen Jahren zeigen, sowie von damals hergestellten Innenansichten besagter Ausstellung.

Zum Autor: Gottfried Jedlicka (1899 in Zürich – 1965 in Duisburg), Kunsthistoriker, Kunstkritiker, Kunstschriftsteller. Sein Œuvre ist umfangreich und umfasst neben vielen Buchpublikationen zur französischen und Schweizer Kunst des
20. Jahrhunderts wie zur älteren Kunst auch ungezählte Artikel, die er vor allem in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Neuen Zürcher Zeitung und in den Zeitschriften Werk und Galerie und Sammler veröffentlicht hat.



Zweisprachig
Aus dem Französischen
von Elisabeth Edl
mit einem Nachwort
von Nina Zimmer
72 Seiten
16 Abbildungen, davon 8 in Farbe
Klappenbroschur
KleineBibliothek Nr. 4
Format 12,7 × 15,9 cm
ISBN 978-3-905799-03-3
€ 13.80 [D] / € 14.20 [A] / CHF 15.00

Andrée Collié:

Erinnerungen an Chaïm Soutine – 1944

 

Wir wissen fast nichts von der Autorin: Sie war Künstlerin in Paris, blieb ohne Erfolg, pflegte aber lange Umgang mit Chaïm Soutine (1893–1943). Nach dem Tode des Künstlers wurde sie vom Herausgeber einer kurzlebigen Zeitschrift gebeten, ihre Erinnerungen an den Freund festzuhalten. Dieser Text ist einzigartig. Auf ergreifende und tief sympathische Weise beschreibt er die Widersprüche, in denen sich der Maler verfangen hatte und beinhaltet auch faktische Details, die ein neues Licht auf die schwierige Lebenssituation des Künstlers werfen.

Dieses (heute in Vergessenheit geratene) Dokument wird hier zum ersten Mal – von Elisabeth Edl übersetzt – auf Deutsch vorgelegt. Dazu beinhaltet der Band die französische Originalversion des Textes, zahlreiche Abbildungen (die neben Gemälden des Künstlers auch seine damalige Arbeitssituation zeigen) sowie ein Nachwort von Nina Zimmer, Soutine-Expertin und Kustodin am Kunstmuseum Basel.



Zweisprachig
Aus dem Französischen
von Elisabeth Edl
mit einem Nachwort von Piet Meyer
96 Seiten
19 Abbildungen, davon 15 in Farbe
Klappenbroschur
KleineBibliothek Nr. 3
Format 12,7 × 15,9 cm
ISBN 978-3-905799-02-6
€ 13.80 [D] / € 14.20 [A] / CHF 15.00

Edmond Renoir:

Mein Bruder Auguste Renoir –
Der Brief von 1879

 

Auguste Renoir hatte einen jüngeren Bruder, Edmond Renoir (1849–1944), der – Journalist von Beruf – 1879 einen Brief an eine angesehene Kunstzeitschrift in Paris richtete, in dem er sich für den älteren (noch erfolglosen) Bruder einsetzte. Er erzählt von der gemeinsamen Jugend, vom früheren Zuhause, von der methodischen Arbeitsweise, der großen Bescheidenheit des Bruders und lobt die Qualität seiner Malerei. Dieser Brief ist aber mehr als bloße Public-Relations-Maßnahme: Im Stil des französischen 19. Jahrhunderts geschrieben, voller Charme, Verve und Wärme, ist dieses brüderliche Dokument letztlich auch als Liebesbrief zu lesen.

Elisabeth Edl, die hochgelobte Stendhal-Übersetzerin, hat ihn kongenial zum ersten Mal vollständig ins Deutsche übertragen. Das Bändchen enthält – neben der zweisprachigen Ausgabe des Briefes – ein Nachwort sowie Abbildungen nach Gemälden und Zeichnungen von Auguste Renoir, auf denen der hübsche Edmond zu sehen ist.


Pressestimmen:


»[…] der Originaltext, ein ausführlich kommentierendes Nachwort und eine Reihe von gut gewählten und reproduzierten Bildern: Zusammen ergeben sie das dritte hübsche Bändchen eines Schweizer Verlags, der sich Textfundstücken verschrieben hat, die von Begegnungen mit Künstlern berichten.«
Helmut Mayer, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Mit einem Nachwort
von Andreas Strobl
56 Seiten
12 Abbildungen, davon 4 in Farbe
Klappenbroschur
KleineBibliothek Nr. 2
Format 12,7 × 15,9 cm
ISBN 978-3-905799-01-9

VERGRIFFEN

Curt Glaser:

Zu Besuch bei Edvard Munch
in Ekely – 1927

 

Curt Glaser (1879–1943), der Berliner Kunsthistoriker und -kritiker, weltweit erster Verfasser einer Monografie zu Edvard Munch (1917), war mit dem norwegischen Künstler 31 Jahre lang befreundet. 1927 sucht er ihn ein letztes Mal auf seinem Gut in Ekely in der Nähe von Oslo auf und beschreibt diesen Besuch auf sehr schöne, persönlich-anrührende und kunsthistorisch interessante Weise. Dieser Text – ursprünglich in der Berliner Vorkriegszeitschrift Kunst und Künstler erschienen – wird in dieser Publikation neu zugänglich gemacht.

Dr. Andreas Strobl, Konservator an der Staatlichen Graphischen Sammlung München, hat viele Jahre über Curt Glaser geforscht und das informative Nachwort beigesteuert.

Die Abbildungen zeigen Munch und Glaser zusammen sowie Munch-Gemälde aus der früheren Privatsammlung des von den Nazis vertriebenen jüdischen Gelehrten.


Pressestimmen:


»Ein literarisches Erlebnis, eine Wiederentdeckung durch den Piet Meyer Verlag.«
SEITE 4. Das Magazin der neuen Bücher

Mit einem Nachwort
von Piet Meyer
56 Seiten
8 Abbildungen
Klappenbroschur
KleineBibliothek Nr. 1
Format 12,7 × 15,9 cm
ISBN 978-3-905799-00-2
€ 13.80 [D] / € 14.20 [A] / CHF 15.00

Georg Simmel:

Bei Auguste Rodin in Paris – 1905

 

Georg Simmel (1858–1918), berühmt durch seine Philosophie des Geldes (1900), ist einer der Gründerväter der modernen Soziologie. Er interessierte sich auch für Kunst: Auguste Rodin war ihm der bedeutendste Künstler seiner Zeit. Im Nachruf, den er dem Franzosen kurz nach dessen Tod in einer Berliner Tageszeitung gewidmet hat, beschreibt er auf unnachahmlich packende Weise den Eindruck, den ein Besuch 1905 im Atelier des Bildhauers auf ihn gemacht hat.

Dieser völlig vergessene Nachruf wird hier zum ersten Mal – zusammen mit einem Nachwort und einigen Fotos – als eigenständige kleine Publikation vorgelegt.


Pressestimmen:


»Es ist für jeden Literaturfreund und Kunstliebhaber ein Genuss, diesen vergessen gegangenen Text zu lesen. […] Pflichtlektüre für jeden Kunsthistoriker und Literaturwissenschaftler.«
SEITE 4. Das Magazin der neuen Bücher

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